the grace of prana

Tantrische Meditation verfolgt den Ansatz von Ausweitung (tan) und des Verwebens (tra). Unter (ver-) weben verstehen wir im Tantra unterschiedliche spirituelle, mentale und körperliche Praktiken, welche es uns ermöglichen ein einheitliches Ganzes zu schaffen um die "unsichtbare" Präsenz des Selbst in uns zu erfahren. 

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Der Stil der Tantrischen Meditation ist sehr spezifisch. Er involviert immer eine "aktive" Komponente, in der wir uns darauf fokussieren, eine bestimmte Qualität im Körper zu erzeugen und eine "passive" Komponente, die uns die Möglichkeit gibt, tiefer in die kultivierte Qualität einzutauchen. Wir können z.B. Qualitäten wie Ruhe, Erdung, Energie oder Strahlkraft erzeugen. Welche Qualität wir erzeugen basiert auf unserem Bedürfnis und unserer Intention, welches beide elementare Bestandteile einer tiefgreifenden Meditation sind.

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Im Mittelpunkt der Tantrischen Meditation steht die Arbeit mit Prana (Pranalenkung). Während des Trainings lernst du alle Grundlagen der Energielehre im Tantra kennen, die zum Verständnis dessen beitragen. Dazu gehört der Überblick (aus Sicht des Tantra) über Nadis (Energielaufbahnen), Chakren (Energiezentren), Prana Vayus (Dynamiken von Prana) und Kundalini Shakti (schöpferische Kraft). Zu den Elementen der Tantrischen Mediation gehören ebenso die Praktiken von Yantra und Mantra. 

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"Prana ist die ursprüngliche Welle der Lebenskraft... die pulsierende Kraft des Universums. Es ist die Kraft die alles zum Leben erweckt. Prana ist nicht unsere Schöpfung, wir sind Ihre Schöpfung. Wir als Menschen haben die Kraft und das Privileg erhalten, Pranaśakti weiter zu erwecken, zu sammeln und uns damit mit einem höheren Maß an Kraft, Vitalität, Kraft, Ausdauer und Intelligenz zu füllen“ - Pandit Rajmani Tigunait, Lineageholder der Sri Vidya Tradition

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Ich beschreibe Prana gerne mit der Kraft, die den innersten Kern unseres Lebens und die Verbindung mit dem gesamten Leben selbst nährt. 

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Prana ist das, was den Körper mit dem Geist verbindet; was im Körper passiert, spiegelt sich im Geist wider. Durch die Regulierung des Atems (Pranayama) sind wir in der Lage, den Fluss von Prana so auszurichten und zu lenken um die „Negativ-Tendezen“ des Geistes zu „kontrollieren“ (yama) und zu heilen.

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Bei Pranayama sprechen wir nicht „nur“ von der Kontrolle (yama) des Atems, sondern von der “Kunst des heilenden Atmens.” Pranayama ist die einzige Praxis mit der Fähigkeit, den Schleier (der Illusion) zu entfernen, der unser Licht verbirgt (Yoga Sutra 4.2).

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Es ist das „Feuer“ des Atems, welches nicht nur unsere körperlichen, sondern auch geistigen „Verunreinigungen“ verbrennt, die uns dabei hindern die Realität so zu sehen wie sie ist und nicht durch die Brille unseres alltäglichen Stress, tiefen Konditionierung oder eingeprägten Glaubenssätze.

 

Durch die Praxis von Pranayama wird unser Nervensystem stabilisiert und regulieret, wir werden „belastbarer“ dem gegenüber was im Außen passiert. Wir entwickeln eine Methode um tiefer mit uns in Verbindung zu gehen, uns aufrichtig und ehrlich zu begegnen, und die schlafenden Kräfte unseres Bewusstseins zu erwecken.